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Editorial 09|16
Die Zeiten kontinuierlichen Wachstums sind vorbei. Erstmals seit sieben Jahren stagnieren die Umsätze im erfolgsverwöhnten Naturkosteinzelhandel. Wie unser Umsatzbarometer zeigt, erreichen die teilnehmenden Betriebe im 2. Quartal mit minus 0,1 Prozent gerade mal knapp das Vorjahresniveau.
Einmaliger „Ausrutscher“ oder Trendwende? Die nächsten Monate werden es zeigen. Fakt ist jedoch, dass der Wettbewerb groß ist und weiter wächst. Bio, regional, nachhaltig, fair, vegetarisch, vegan, all das gibt es – in welcher Intensität und mit welcher Intension auch immer – vom LEH über Drogerien bis zum Discount überall. Und zwar immer häufiger in Fachhandels-Marken-Qualität. Jüngstes Bespiel: Nach dm wertet jetzt auch Rossmann sein Bio-Eigenmarkensortiment mit Markenartikeln auf (siehe Meldung).
Um so wichtiger, dass sich der Naturkost-Fachhandel auf seine Stärken besinnt und sich – ganz im Sinne unserer Titelgeschichte – nicht die Wurst vom Brot nehmen lässt. Denn trotz Vegan-Hype und Veggie-Welle kaufen die Verbraucher zwar immer mehr Bio-Fleisch- und Wurstwaren ein. Doch anders als der LEH tut sich der Fachhandel schwer damit, die neuen Bio-Fleisch-Kunden zu binden. Warum das so ist, aber auch gelungene Beispiele lesen Sie ab hier.
Das eigene Profil zu schärfen ist in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Dabei hilft es, wenn man seine Kunden möglichst gut kennt. Wie Bioladen-Käufer leben, sich ernähren und wer wie viel und wie oft im Bioladen einkauft, erfahren Sie ab hier. Hier stellen wir die Ergebnisse der aktuellen Schrot&Korn-Leserbefragung vor.
Viel Spaß beim Lesen!
Susanne Gschwind,
verantwortliche Redakteurin
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Ein Tag im Leben von... Saskia Kluge: „Ich wollte immer einen Männerberuf!“
Biohandel, 09/2016, BrancheMarkplatz

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